Die Linde

Die Linde gilt als der schönste, der nützlichste, der geschichtsträchtigste unter unseren Laubbäumen. In „Die Linde – Ihre Geschichte und Geschichten“ wird diesem erstaunlichen Phänomen nachgespürt. Antike Sagen, Legenden und Erzählungen, Gedichte und Lieder umrahmen den botanisch-systematischen Teil. Die vielseitige Verwendung der Linde, seit Jahrtausenden Rohstoff, Nutz- und Heilpflanze, wird mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert. Alte Lindenbäume Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz, reich illustriert, sind nach Standorten aufgelistet. Porträtiert werden insbesondere Gerichts- und Tanzlinden, sind sie doch lebendige Zeugen vergangener Zeiten. Als Kultbaum der germanischen Liebes- und Friedensgöttin Freya, hat die Linde, der «klassische» Sagen- und Mythenbaum, wie kein anderer, die Menschheitsgeschichte geprägt: Wieder neu aufgelebt ist der schöne alte Brauch, eine Linde als Lebensbaum für Neugeborene zu pflanzen.
Dieser magische Baum fasziniert, als Schattenspender wird er aufgesucht, als Strassen- und Alleebaum hochgeschätzt und geliebt wegen seiner Schönheit.

 

Ruth Schneebeli-Graf

Die Linde

Ihre Geschichte und Geschichten 

1. Auflage 2008 | 168 Seiten | 14,4 x 19,2 cm, Hardcover
ISBN 978-3-7225-0092-8

CHF 34.00

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Die Autorin

Ruth Schneebeli-Graf

1924 in Bern geboren.  Nach Abschluss der Buchhändlerlehre hielt sie sich 3 Jahre zur beruflichen Fortbildung in Paris, Edinburgh und London auf. 1970 entschloss sie sich Botanik an der Universität Zürich zu studieren.

Ruth Schneebeli-Graf ist Ehrenmitglied von „Zürcher Botanische Gesellschaft“, „Naturforschende Gesellschaft Luzern“, „Freie Vereinigung Gleichgesinnter Luzern“, „Schweiz. Vereinigung der Farnfreunde“.

2006 wurde ihr der Kulturpreis der Gemeinde Kriens 2006 verliehen. Seit 1972 wohnt und lebt sie in Kriens (Luzern).

Das handliche Büchlein bezeichnet sich auf dem Titel als botanisch-kulturhistorischer Essay und wird mit seinen kurzen, gut geschriebenen Texten diesem Etikett durchaus gerecht. Es lenkt den Blick auf eine einstmals sehr beliebte, heute jedoch leider eher vernachlässigte Baumart und ruft die grosse Bedeutung der Linde wieder ins Gedächtnis, so dass vielleicht erneut wahr wird, was Friedrich Hebbel schrieb: «Linde, du einziger Baum, Dich grüsst wohl selbst der Blinde (…)».“

Grüner Anzeiger

 



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